Wir arbeiten mit verschiedenen Partnern zusammen um die beste Ernährung für unsere geliebten Vierbeiner sicherzustellen. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass nicht jede Ernärungsform für jeden Hunde gleich gut geeignet ist. Die folgende Gegenüberstellung von Trocken- und Roh-Fütterung liefert die wichtigsten Aspekte dazu.
Trockenfütterung
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Rohfütterung (Barf)
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Um was geht es
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Trockenfutter ist ein Hundefutter, das aus getrockneten Zutaten wie Fleisch, Getreide, Gemüse, Mineralien und Vitaminen besteht. Es wird in Form von Pellets, Kroketten oder Biskuits angeboten und enthält maximal 14 % Restfeuchtigkeit. Durch die Trocknung ist es lange haltbar und leicht zu lagern. Trockenfutter versorgt Hunde mit allen wichtigen Nährstoffen, sofern es sich um ein hochwertiges Produkt handelt. Es ist für Hunde aller Altersklassen und Aktivitätslevel erhältlich und bietet eine einfache, alltagstaugliche Fütterungsform. |
BARF steht für „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“ und bezeichnet eine Fütterungsmethode, bei der Hunde mit rohem Fleisch, Innereien, Knochen, Fisch sowie rohem Gemüse und Obst ernährt werden. Ziel ist es, die natürliche Ernährung von Wildhunden und Wölfen nachzuahmen. Die Rationen werden individuell zusammengestellt, meist ohne Fertigfutter oder gekochte Zutaten, und orientieren sich am Aufbau eines Beutetiers.
Die Befürworter der BARF-Ernährung argumentieren, dass Hunde – trotz Domestikation – von Natur aus Fleischfresser sind und ihr Verdauungssystem auf eine Ernährung mit rohem Fleisch, Knochen und pflanzlichen Bestandteilen ausgelegt ist. Durch BARF sollen Hunde möglichst naturnah, ohne künstliche Zusatzstoffe, ernährt werden, was insbesondere bei Allergien oder Unverträglichkeiten als Vorteil gesehen wird.
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Pluspunkte der Fütterung (Vorteile)
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Lange Haltbarkeit und einfache LAgerung: Trockenfutter ist ohne Kühlung bis zu 12 Monate haltbar und unkompliziert zu lagern (zu Hause und Unterwegs).
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Einfache Dosierung und Portionierung: Die Futtermenge lässt sich leicht abmessen, was die tägliche Fütterung vereinfacht.
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Gute Zahnpflege: Die harte Textur fördert den Zahnabrieb und kann Zahnbelag sowie Karies vorbeugen.
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Hohe Energiedichte: Trockenfutter enthält viele Nährstoffe auf kleinem Raum, sodass weniger Futtervolumen benötigt wird.
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Praktisch für unterwegs: Es ist leicht zu transportieren, sauber und eignet sich gut für Reisen oder als Belohnungshappen.
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Natürliche und frische Zutaten: Sie wissen genau, was im Napf landet, und können auf künstliche Zusatzstoffe, Konservierungsmittel und Füllstoffe verzichten.
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Individuelle Anpassung: Die Futterration kann exakt auf die Bedürfnisse, Allergien oder Unverträglichkeiten Ihres Hundes abgestimmt werden.
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Weniger Futtermittelallergien: Viele Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten profitieren von der Reduktion auf wenige, ausgewählte Zutaten.
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Verbesserte Verdauung: Die natürliche Zusammensetzung kann zu weniger Blähungen, festerem Kot und insgesamt besserer Verdauung führen.
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Gesünderes Fell und bessere Haut: Viele Halter berichten von glänzenderem Fell und weniger Hautproblemen durch die frischen, hochwertigen Zutaten und das Weglassen von problematischen Zusatzstoffen.
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Jede Fütterungsart hat seine Nachteile
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Geringer Feuchtigkeitsgehalt: Trockenfutter enthält wenig Wasser, daher muss der Hund ausreichend trinken, um Verdauungsprobleme und Nierenbelastung zu vermeiden.
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Schwer verdaulich: Aufgrund des niedrigen Wassergehalts können manche Hunde Trockenfutter schlechter verdauen, was zu Verstopfung oder Magenproblemen führen kann, insbesondere bei älteren Tieren.
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Mögliche Allergien und Unverträglichkeiten: Trockenfutter enthält oft Getreide oder Konservierungsstoffe, die bei empfindlichen Hunden Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen können.
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Risiko von Nährstoffmängeln oder -überversorgungen: Ohne fundierte Kenntnisse in Tierernährung besteht die Gefahr, dass Hunde langfristig zu wenig oder zu viel von bestimmten Nährstoffen (z.B. Kalzium, Vitamine, Spurenelemente) erhalten, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
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Mikrobiologische Risiken: Rohe Lebensmittel können Krankheitserreger wie Bakterien, Parasiten oder Viren enthalten, die sowohl für Hunde als auch für Menschen im Haushalt ein Infektionsrisiko darstellen.
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Hoher Planungs- und Zeitaufwand: Die Zusammenstellung und Zubereitung der Mahlzeiten ist deutlich aufwendiger als bei Fertigfutter, und eine genaue Berechnung der Nährstoffbedarfe ist notwendig, um Fehler zu vermeiden.
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Fazit
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Trockenfutter ist eine praktische und beliebte Fütterungsart für Hunde, die viele Vorteile bietet, aber auch einige Nachteile mit sich bringt. Entscheidend ist die Auswahl eines hochwertigen Produkts und die Sicherstellung, dass der Hund stets ausreichend Wasser zur Verfügung hat.
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BARF bietet die Möglichkeit, Hunde artgerecht und individuell zu ernähren, birgt aber auch Risiken, insbesondere bei unsachgemäßer Zusammenstellung. Eine Beratung durch einen tierärztlichen Ernährungsberater wird empfohlen, um Mangel- und Überversorgungen sowie gesundheitliche Risiken zu vermeiden.
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Kontakt
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Beratung und Vertrieb:
Frau Marion Ulrich E-Mail: ulrichmarion@hotmail.com Mobile: 079 689 60 39
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Beratung und Vertrieb:
Frau Manuela Tschudin E-Mail: info@barfndog.ch Mobile: 079 409 88 60
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